Digitalisierung

Transformation der Arbeitswelt

Die Arbeitswelt befindet sich in einem stetigen Veränderungsprozess. Die Politik des BMAS trägt dem Rechnung.

Der Veränderungsprozess ist geprägt unter anderem durch Globalisierung, Digitalisierung, demografische Entwicklung und den wahrnehmbaren Wertewandel in der Gesellschaft. Das hat konkrete Auswirkungen auf die aktuelle betriebliche Praxis und beeinflusst die Gestaltung der künftigen (digitalen) Arbeitsgesellschaft.

Im Bereich Digitalisierung und Transformation beschäftigt sich das BMAS mit jenen Auswirkungen auf die Arbeitswelt, die durch neue technologische und gesellschaftliche Trends ausgelöst werden. Ziel ist es, Entwicklungen zu prognostizieren, konkrete Handlungsfelder zu identifizieren und Lösungsansätze für Unternehmen, Betriebe und Beschäftigte aufzuzeigen. Dabei ist es das Kernanliegen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, die digitale Transformation in der Arbeitswelt aktiv zu gestalten.

Eine sich rasant verändernde Arbeitswelt erfordert das Engagement vieler Akteure. Die Denkfabrik bringt sie zusammen.

Ein wichtiger Ansatz ist der konkrete Austausch mit der betrieblichen Praxis. Das BMAS unterstützt Betriebe und ihre Beschäftigten dabei, eigene Ideen zur Gestaltung guter Arbeitsbedingungen zu entwickeln, auszuprobieren und umzusetzen: dafür stehen die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) und das Konzept der betrieblichen Lern- und Experimentierräume . Die Zukunftszentren setzen ihren Schwerpunkt auf passgenaue Beratungs- und Qualifizierungsangebote. Durch diesen Austausch mit der betrieblichen Praxis leitet das BMAS praxisnahe Handlungsempfehlungen und politischen Handlungsbedarf zur Gestaltung der Arbeit der Zukunft ab.

Die digitale Transformation wirft viele Fragen auf, auf die es weder pauschale noch abschließende Antworten gibt. Daher hat das BMAS mit der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft eine interdisziplinäre und agil arbeitende Organisationseinheit eingerichtet, die im Hinblick auf die Arbeitsgesellschaft 2040 technologische und gesellschaftliche Trends analysiert, sie in einer strategisch ausgerichteten Vorausschau aller arbeits- und sozialpolitisch relevanten Prozesse zu einem Gesamtbild zusammenfügt und im Austausch mit Wissenschaft, Praxis und Sozialpartnern Lösungsansätze für die Arbeitsgesellschaft der Zukunft erarbeitet. Sie ist das Ergebnis des Dialogprozesses Arbeiten 4.0.