Der Schwerpunkt der "Zukunftszentren" liegt auf der Befähigung von Unternehmen und deren Beschäftigten sowie von (Solo-)Selbstständigen, den demografischen, digitalen und ökologischen Wandel zu gestalten. Mit den "Zukunftszentren" legt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Fokus darauf, KMU zu beraten und zu vernetzen sowie innovative Konzepte zur Weiterbildung im Betrieb zu entwickeln und erproben. Weiterhin sollen Einführungs- und Anwendungsprozesse von digitalen Technologien und KI-basierten Systemen partizipativ, das heißt gemeinsam mit den Beschäftigten, gestaltet werden.
Gut beraten dank der Zukunftszentren
Wie KMU vom Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsangebot der "Zukunftszentren" profitieren, zeigen die nachfolgenden Praxisbeispiele.
Mit Virtual Reality Fachkräfte qualifizieren
Mit Hilfe des Regionalen Zukunftszentrums "Zentrum Digitale Transformation Thüringen" (ZeTT) führte die asphericon GmbH aus Jena Virtual Reality ein, um Quereinsteiger*innen für komplexe Tätigkeiten zu schulen und so neue Fachkräfte für das Unternehmen schnell und individuell zu qualifizieren.
Mit Digitalisierung und KI Prozesse optimieren
Überwachende Routinetätigkeiten in der Produktion durch Künstliche Intelligenz bewerkstelligen – diesen Schritt ist die Kudernak GmbH in Südhessen gegangen. Das Familienunternehmen hat gemeinsam mit dem "Zukunftszentrum für menschenzentrierte KI in der Produktionsarbeit" (ZUKIPRO) Herstellungsprozesse durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz effizienter und sicherer machen können.
Nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln
Das "Zukunftszentrum Mecklenburg-Vorpommern" (ZMV+) begab sich gemeinsam mit der Dröge GmbH auf "Transformationsreise Wirtschaft". Das Unternehmen für Landwirtschafstechnik konnte durch die Unterstützung des geförderten Projektes nachhaltige Produkte vor allem im Bereich Tierwohl im Geschäftsmodell aufnehmen. Die "Transformationsreise Wirtschaft" ist ein Angebot des ZMV+ in Kooperation mit der Initiative Zukunftshandeln.
Mit dem ESF-Plus-Programm "Zukunftszentren“ soll an die Erkenntnisse und Ergebnisse der vorangegangenen Förderprogramme angeknüpft und diese weiterentwickelt werden.
Wir fördern die Zukunftszentren längerfristig bis Ende 2026. Sie werden noch besser auf die Bedarfe vor Ort ausgerichtet sein. So entstehen passgenaue Lösungen, die den Unternehmen und ihren Beschäftigten praktisch weiterhelfen und sie in die Zukunft begleiten.