Arbeitsförderung Aktuelles und Übersicht: Arbeitsförderung Leistungen der Arbeitsförderung Beratung und Vermittlung Förderung der Erwerbstätigkeit Beschäftigungssicherung Programme für Beschäftigungschancen (SGB III) Arbeitslosengeld Übersicht: Arbeitslosengeld Anspruchsvoraussetzungen Höhe Anspruchsdauer Bürgergeld Das Bürgergeld im Detail Was ist das Bürgergeld? Das Bürgergeld – Fakten auf einen Blick Beratung und Vermittlung Beschäftigungschancen im SGB II Organisation der Jobcenter Anspruchsvoraussetzungen Leistungen und Bedarfe im Bürgergeld Bildungspaket Übersicht: Bildungspaket Leistungen Anlaufstellen Aus- und Weiterbildung Aktuelles und Übersicht: Aus- und Weiterbildung Berufliche Ausbildung Übersicht: Berufliche Ausbildung Leistungen zur Ausbildungsförderung Jugendberufsagenturen Berufsberatung und Berufsorientierung Jugendgarantie Ausbildungsgarantie Bildungsketten Allianz für Aus- und Weiterbildung Berufliche Weiterbildung Übersicht: Berufliche Weiterbildung Nationale Weiterbildungs­strategie Förderung der beruflichen Weiterbildung Weiterbildungsverbünde Zukunftszentren Nationales Onlineportal für berufliche Weiterbildung Ansprechpartner*innen Fachkräftesicherung Übersicht: Fachkräftesicherung Deutscher Fachkräftepreis Übersicht: Deutscher Fachkräftepreis Unsere Jury Fachkräftekongress Fachkräftestrategie der Bundesregierung Gesetze und Maßnahmen Fachkräftemonitoring Migration und Arbeit Übersicht: Migration und Arbeit Rechtliche Rahmenbedingungen Übersicht Voraussetzungen für Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt Schutzrechte für Arbeitnehmer*innen Fachkräfte­­einwanderungs­gesetz Anerkennung und Qualifizierung Übersicht Anerkennung Ihrer Qualifikationen Erlangen einer Qualifikation Deutsch lernen für den Beruf Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung – IQ" Orientierung und Vermittlung Übersicht Wer? Was? Wo? Orientierung auf dem Arbeitsmarkt Arbeitsvermittlung aus dem Ausland Arbeitsvermittlung ins Ausland Flucht und Asyl Übersicht Job-Turbo zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ESF-Plus Programm "WIR" Der Asylprozess und staatliche Unterstützung Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete Digitalisierung der Arbeitswelt Aktuelles und Übersicht: Digitalisierung der Arbeitswelt Transformation der Arbeitswelt Austausch mit der betrieblichen Praxis Übersicht: Austausch mit der betrieblichen Praxis Initiative Neue Qualität der Arbeit Lern-und Experimentierräume Zukunftszentren Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft Rat der Arbeitswelt Arbeitsschutz Aktuelles und Übersicht: Arbeitsschutz Arbeitsschutzausschüsse Gesundheit am Arbeitsplatz Übersicht Präventive Arbeitsmedizin Psychische Gesundheit Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliches Eingliederungsmanagement Arbeitsmedizinische Vorsorge Nationaler Asbestdialog Nichtraucherschutz für Beschäftigte Lastenhandhabung Technischer Arbeitsschutz Übersicht Gefahrstoffe Sicherheit in Arbeitsstätten Lärm- und Vibrationsschutz Arbeitsschutzorganisation Biologische Arbeitsstoffe Arbeitsschutz auf Baustellen Betriebs- und Anlagensicherheit Künstliche optische Strahlung am Arbeitsplatz Elektromagnetische Felder Produktsicherheit Arbeitsrecht Aktuelles und Übersicht: Arbeitsrecht Arbeitnehmerrechte Übersicht: Arbeitnehmerrechte Betriebliche Mitbestimmung Kündigungsschutz Jugendarbeitsschutz Datenschutz Arbeitszeitschutz Schutz für Paketboten Mindestlohn Aktuelles und Übersicht: Mindestlohn Mindestlohn-Rechner Mindestlohnkommission Mindestlohn-Glossar Einführung und Anpassungen des Mindestlohns Leiharbeit / Werkverträge Tarifverträge Übersicht: Tarifverträge Allgemeinverbindliche Tarifverträge Tarifregister Tarifvertragliche Sozialkassen Stärkung der Tarifbindung Übersicht: Stärkung der Tarifbindung Öffentliche Konsultation zur Tariftreue Teilzeit und flexible Arbeitszeit Entsendung von Arbeitnehmern
Sozialversicherung Aktuelles und Übersicht: Sozialversicherung Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Geringfügige Beschäftigung Künstlersozialversicherung Sozialversicherungswahlen Unfallversicherung Übersicht: Gesetzliche Unfallversicherung Unfallversicherung im Überblick Was sind Arbeitsunfälle? Was sind Berufskrankheiten? Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten Aktuelles aus dem Berufskrankheitenrecht Fragen und Antworten Rente & Altersvorsorge Aktuelles und Übersicht: Rente und Altersvorsorge Rentenpaket II Was ist Gesetzliche Rentenversicherung? Aktuelles und Übersicht: Gesetzliche Rentenversicherung Wer ist versichert? Geschichte der Gesetzlichen Rentenversicherung Finanzierung der Gesetzlichen Rentenversicherung Rentenberechnung Leistungen der Gesetzlichen Rentenversicherung Übersicht Altersrenten Erwerbsminderungsrenten Hinterbliebenenrenten Grundrente Leistungen zur Teilhabe Zusätzliche Altersvorsorge Übersicht Betriebliche Altersversorgung Private Altersvorsorge Fragen und Antworten zur Zusätzlichen Altersvorsorge Rentenlexikon Fakten zur Rente Übersicht Alternde Gesellschaft Gesetzliche Rentenversicherung Alterseinkommen und zusätzliche Vorsorge Grundsicherung im Alter Alterssicherung im internationalen Vergleich Dialogprozess "Arbeit & Rente" Sozialhilfe Aktuelles und Übersicht: Sozialhilfe Grundsätze der Sozialhilfe Leistungen der Sozialhilfe Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Übersicht Rundschreiben zur Grundsicherung Leistungssätze Asylbewerberleistungsgesetz Soziale Entschädigung Aktuelles und Übersicht: Soziale Entschädigung Soziale Entschädigung Neues Soziales Entschädigungsrecht Übersicht Schnelle Hilfen Krankenbehandlung Leistungen zur Teilhabe Leistungen bei Pflegebedürftigkeit Besondere Leistungen im Einzelfall Leistungen bei Gewalttaten im Ausland Gesetze und Verordnungen Antragstellung Entschädigte nach dem alten SER Rundschreiben Zahlen und Daten zur Sozialen Entschädigung Stiftung Anerkennung und Hilfe Übersicht Infos über die Stiftung Aufarbeitung Anerkennung und Erinnerung Weitere Informationen Härtefallfonds Übersicht: Härtefallfonds Leistung der Stiftung und Voraussetzungen Fragen und Antworten Kontakt zur Stiftung Härtefallfonds Über die Stiftung Versorgungsmedizin Übersicht: Versorgungsmedizin Überarbeitung der Versorgungsmedizin-Verordnung Teilhabe und Inklusion Aktuelles und Übersicht: Teilhabe und Inklusion Politik für Menschen mit Behinderungen Übersicht Politik für Menschen mit Behinderungen Formen der Hilfe für Menschen mit Behinderungen Leistungen nach dem SGB IX Beratungsleistungen Beschäftigung schwerbehinderter Menschen Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen Assistenzhunde Rehabilitation und Teilhabe Übersicht Rehabilitation und Teilhabe Was ist Teilhabe von Menschen mit Behinderungen? Förderung der Ausbildung und Beschäftigung Persönliches Budget Bundesteilhabegesetz Hilfsfonds des Bundes für Rehabilitation und Teilhabe Förderprogramm rehapro Bundesinitiative Barrierefreiheit Teilhabeforschung European Regional Disability Summit 2024
Europa Aktuelles und Übersicht: Europa Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine Beschäftigungs- und Sozialpolitik in der EU Übersicht Überblick: Themen der europäischen Arbeitswelt Institutionen und Gremien Europäische Säule sozialer Rechte Jugendgarantie Menschen mit Behinderung Arbeiten innerhalb der EU Übersicht Rechtsgrundlagen Arbeitnehmerfreizügigkeit Arbeitnehmerentsendung Zugang zu Sozialleistungen und Leistungsausnahmen Informationen und Beratung Koordinierung sozialer Rechte Faire Mobilität Freihandelsabkommen Migration aus Drittstaaten Europäische Fonds Aktuelles und Übersicht: Europäische Fonds Europäischer Sozialfonds (ESF) Europäischer Globalisierungsfonds (EGF) Europäischer Hilfsfonds (EHAP) Programm für Beschäftigung und soziale Innovation (EaSI) International Aktuelles und Übersicht: International Internationale Beschäftigungs- und Sozialpolitik Beschäftigungs- und Sozialpolitik im Rahmen von G7 / G20 Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen (CSR) Übersicht Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen Menschenrechte und gute Arbeit in globalen Wertschöpfungsketten Lieferkettengesetz Twinning (Verwaltungspartnerschaften) Sozialversicherungsabkommen Internationale Organisationen Übersicht Europarat Internationale Arbeitsorganisation (ILO) Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Vereinte Nationen
Wir stellen uns vor Übersicht: Wir stellen uns vor Aufgaben des BMAS Geschäftsbereich des BMAS Informationsstand des BMAS Gremien nach dem Bundes­gremien­besetzungs­gesetz Informationsfreiheit und Akteneinsicht Geschichte des BMAS Minister und Hausleitung Beauftragte der Bundesregierung Arbeiten und Ausbildung im BMAS Übersicht: Arbeiten und Ausbildung im BMAS Arbeiten im BMAS Ausbildung im BMAS Referendariat und Praktikum Besucherzentrum Veranstaltungen Bürgerbeteiligung Übersicht: Bürgerbeteiligung Dialogtour Hin. Gehört. Mission Fachkraft. Ein Zukunftsdialog
Bürgertelefon / Kontakt Übersicht: Bürgertelefon / Kontakt Bürgertelefon Kontaktformular Presse Newsroom Pressekontakt Leitungstermine Pressemitteilungen Meldungen Reden Interviews Zitate Pressefotos Newsletter Newsletter bestellen und verwalten Newsletter-Archiv RSS Newsletter Newsletter bestellen und verwalten Newsletter-Archiv RSS Gesetze und Verordnungen Publikationen Mediathek Übersicht: Mediathek Videos Bildergalerien Podcasts Übersicht: Podcasts Video-Podcast "Hin.Gehört.Spezial" Podcast - Das Arbeitsgespräch Webdokus Statistiken (Open Data) Digitale Verwaltung Aktuelles und Übersicht: Digitale Verwaltung Das Onlinezugangsgesetz Digitale Angebote für Arbeit und Berufsleben Digitale Angebote für Sozialleistungen Digitale Angebote für Fördermittel Informationen zu Corona Übersicht Fragen und Antworten
Arbeit Arbeitsförderung Arbeitslosengeld Bürgergeld Bildungspaket Aus- und Weiterbildung Berufliche Ausbildung Berufliche Weiterbildung Fachkräftesicherung Deutscher Fachkräftepreis Migration und Arbeit Rechtliche Rahmenbedingungen Anerkennung und Qualifizierung Orientierung und Vermittlung Flucht und Asyl Digitalisierung der Arbeitswelt Austausch mit der betrieblichen Praxis Arbeitsschutz Gesundheit am Arbeitsplatz Technischer Arbeitsschutz Arbeitsrecht Arbeitnehmerrechte Mindestlohn Tarifverträge Stärkung der Tarifbindung Soziales Sozialversicherung Unfallversicherung Rente & Altersvorsorge Was ist Gesetzliche Rentenversicherung? Leistungen der Gesetzlichen Rentenversicherung Zusätzliche Altersvorsorge Fakten zur Rente Sozialhilfe Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Soziale Entschädigung Neues Soziales Entschädigungsrecht Stiftung Anerkennung und Hilfe Härtefallfonds Versorgungsmedizin Teilhabe und Inklusion Politik für Menschen mit Behinderungen Rehabilitation und Teilhabe Europa und die Welt Europa Beschäftigungs- und Sozialpolitik in der EU Arbeiten innerhalb der EU Europäische Fonds International Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen (CSR) Internationale Organisationen Ministerium Wir stellen uns vor Arbeiten und Ausbildung im BMAS Bürgerbeteiligung Service Bürgertelefon / Kontakt Presse Newsletter Newsletter Mediathek Podcasts Digitale Verwaltung Informationen zu Corona

Alterssicherung im internationalen Vergleich

Rente

Alterssicherung im internationalen Vergleich

Muss man in Deutschland länger arbeiten als in anderen Ländern?

Deutschlands Altersgrenze ist vergleichsweise hoch, lässt aber begründete Ausnahmen zu. Das ist fair für Versicherte und gut für die Finanzierung unseres Rentensystems.

Jetzt herunterladen

Übersicht

Die Grafik zeigt die gesetzlichen Altersgrenzen für ausgewählte Länder im Jahr 2020 im Vergleich. Dabei wird für die Regelaltersgrenze sowie der frühest mögliche Zeitpunkt für den Renteneintritt in den jeweiligen Ländern angezeigt.

Frühest möglicher Zeitpunkt für Renteneintritt

  • Schweden: 62 Jahre
  • Frankreich: 62 Jahre
  • Niederlande: 66,3 Jahre
  • USA: 62 Jahre
  • Australien: 58 Jahre
  • Vereinigtes Königreich: 66 Jahre
  • Dänemark: 66 Jahre
  • Deutschland: 63,7 Jahre
  • Schweiz: 63 Jahre
  • Polen: 60 Jahre
  • Japan: 60 Jahre
  • Österreich: 60 Jahre
  • Luxemburg: 57 Jahre
  • Estland: 60,8 Jahre
  • Tschechische Republik: 60 Jahre
  • Korea: 57 Jahre

Regelaltersgrenze

  • Schweden: 68 Jahre
  • Frankreich: 67 Jahre
  • Niederlande: 66,3 Jahre
  • USA: 66 Jahre
  • Australien: 66 Jahre
  • Vereinigtes Königreich: 66 Jahre
  • Dänemark: 66 Jahre
  • Deutschland: 65,7 Jahre
  • Schweiz: 65 Jahre
  • Polen: 65 Jahre
  • Japan: 65 Jahre
  • Österreich: 65 Jahre
  • Luxemburg: 6557 Jahre
  • Estland: 63,8 Jahre
  • Tschechische Republik: 63,7 Jahre
  • Korea: 62 Jahre

Hinweis: In der Schweiz, Polen, Österreich und der Tschechischen Republik liegt die Regelaltersgrenze von Frauen unter der von Männern. Hier wird der höhere Wert abgebildet.

Hinweise zur Interpretation

Um die finanzielle Tragfähigkeit der Systeme abzusichern, haben viele Staaten die Altersgrenzen angehoben. In Deutschland erfolgt die Anhebung in behutsamen Schritten. Die Regelaltersgrenze von 67 Jahren wird erst im Jahr 2030 erreicht. Wie in den meisten anderen Ländern gibt es in Deutschland die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen oder mit Abschlägen schon vorzeitig eine Altersrente zu beziehen. Bei langjährig Versicherten ist das ab 63 Jahren möglich.

Definition

Die Regelaltersgrenze bezeichnet das Alter, ab dem der Versicherte bei Erfüllung der Wartezeit Anspruch auf eine abschlagsfreie Rente hat. Das frühestmögliche Alter für den Renteneintritt ist das Alter, ab dem der Versicherte eine Rente mit Abschlägen oder unter spezifischen Anspruchsvoraussetzungen wie langjährige Beitragszeiten beziehen kann.

Wieviel gibt Deutschland für die Rente aus?

Deutschlands Rentenausgaben liegen gemessen am Bruttoinlandsprodukt einen Prozentpunkt unter dem EU-Durchschnitt.

PNG herunterladen JPEG herunterladen PDF herunterladen SVG herunterladen
LandRentenausgaben
Irland5,0
Malta7,0
Litauen7,5
Ungarn7,5
Bulgarien8,1
Lettland8,1
Estland8,7
Slowakei8,8
Rumänien8,9
Tschechische Republik9,3
Zypern9,4
Luxemburg10,0
Slowenien10,6
Vereinigtes Königreich*10,9
Kroatien11,1
Schweden11,2
Polen11,4
Norwegen11,8
Island12,2
Schweiz12,3
Deutschland12,6
Niederlande12,8
Dänemark12,9
EU-2713,6
Belgien13,6
Finnland13,9
Spanien14,5
Portugal15,0
Österreich15,3
Frankreich15,9
Italien17,6
Griechenland17,8

*2018

Hinweise zur Interpretation

Im internationalen Vergleich kann die Höhe der Rentenausgaben an der Wirtschaftsleistung eines Landes gemessen werden. Da die Rentensysteme in den Ländern Europas sehr unterschiedlich aufgebaut sind, ist es ratsam, möglichst alle Rentenausgaben zu erfassen: aus staatlicher, betrieblicher und privater Vorsorge. Der Vergleich zeigt, dass Deutschland trotz eines hohen Anteils älterer Menschen an der Bevölkerung gemessen am Bruttoinlandsprodukt relativ moderate Rentenausgaben aufweist, die unter dem Durchschnitt der EU-Mitgliedsstaaten liegen.

Definition

Als Rentenausgaben werden von EUROSTAT, dem statistischen Amt der Europäischen Union, alle periodischen Geldleistungen erfasst, die langfristig ein Erwerbseinkommen ersetzen. Dazu zählen Altersrenten einschließlich vorgezogene Altersrenten und Teilrenten, Hinterbliebenenrenten, Erwerbsminderungsrenten und Unfallrenten aus den gesetzlichen Sicherungssystemen einschließlich der Beamtenversorgungen. Einbezogen sind auch betriebliche und private Rentenleistungen sowie Leistungen, die nur nach einer Bedarfsprüfung gewährt werden. Diese breite Definition der Rentenausgaben auf europäischer Ebene kann von nationalen Statistiken über Rentenausgaben abweichen.

Wie hoch ist der Anteil der Menschen, die in Deutschland erwerbstätig sind?

Deutschland weist ein hohes Niveau der Erwerbstätigkeit auf, was wichtig ist für das Funktionieren eines tragfähigen Alterssicherungssystems. Das gilt auch für die Erwerbstätigkeit im Alter.

PNG herunterladen JPEG herunterladen PDF herunterladen SVG herunterladen
Land20 bis 64 Jahre60 bis 64 Jahre
Island86,479,1
Schweden87,572,9
Norwegen83,069,5
Estland84,568,0
Litauen83,565,7
Niederlande84,665,0
Dänemark82,965,0
Schweiz86,164,8
Lettland81,664,7
Deutschland82,563,3
Finnland82,762,3
Irland79,556,1
Bulgarien77,256,1
Zypern82,056,0
Portugal81,254,4
Tschechien82,252,5
Spanien79,251,9
EU 2778,549,2
Ungarn82,049,1
Slowakei80,045,2
Serbien75,043,6
Griechenland73,442,6
Italien69,341,8
Polen78,040,7
Belgien75,138,9
Frankreich79,238,2
Malta81,735,7
Kroatien73,535,6
Österreich80,432,5
Slowenien79,832,2
Rumänien70,828,7
Luxemburg77,922,7

Hinweise zur Interpretation

Die Erwerbstätigenquote in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen liegt in allen Ländern unter der Quote der Gesamtbevölkerung. Deutschland zählt dabei sowohl bei der Gesamtbevölkerung als bei den 60- bis 64-Jährigen zu den Ländern mit den höchsten Erwerbsquoten.

Definition

Die Erwerbstätigenquote bezeichnet den Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung (jeweils bezogen auf die gleiche Altersgruppe). Sie liegt immer unter 100 Prozent, da nicht alle Personen erwerbstätig sein können, zum Bespiel aus gesundheitlichen Gründen oder weil sie arbeitslos sind. Die aufgeführten Quoten richten sich durchgängig nach den international gebräuchlichen Kriterien der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), nach denen jede Person im erwerbsfähigen Alter, die in einem einwöchigen Berichtszeitraum mindestens eine Stunde lang entgeltlich gearbeitet hat, als erwerbstätig gilt. Zu den Erwerbstätigen werden hierbei Personen in einem Arbeitsverhältnis sowie Personen, die selbstständig ein Gewerbe oder eine Landwirtschaft betreiben, sowie mithelfende Familienangehörige (auch ohne Bezahlung) gezählt.

Wie werden die Renten an den Lebensstandard angepasst?

Deutschland gehört zu den Ländern, in denen die Rente entsprechend der Lohnentwicklung angepasst wird. Die Rentnerinnen und Rentner partizipieren somit an den Wohlstandsgewinnen der Gesellschaft.

Jetzt herunterladen

Übersicht

Die Infografik zeigt Regeln für die Rentenanpassung in ausgewählten Staaten. Die Staaten sind zur besseren grafischen Darstellung optisch in verschiedene Regionen unterteilt (Kanada & USA, Europa & Israel, Chile, Australien & Neuseeland sowie Südkorea & Japan). Dabei wird jeder Staat anhand der Regeln der Rentenanpassung kategorisiert (Preise, Preise & Löhne, Preise & BIP, Löhne, Ad-hoc-Entscheidung). Folgend werden diese Kategorien und die dazugehörigen Staaten aufgelistet:

Preise: USA, Kanada, Frankreich, Luxemburg, Italien, Österreich, Slowakei, Ungarn, Türkei, Chile, Neuseeland, Japan, Südkorea

Preise & Löhne: Australien, Island, Belgien, Schweiz, Slowenien, Kroatien, Bulgarien, Zypern, Rumänien, Tschechische Republik, Polen, Lettland, Litauen, Estland, Finnland

Preise & BIP: Portugal, Großbritannien, Schweden, Griechenland

Löhne: Deutschland, Niederlande, Dänemark, Norwegen

Ad-hoc-Entscheidung: Spanien, Irland, Israel

Hinweise zur Interpretation

Die Regeln für die Rentenanpassung legen fest, in welchem Umfang die Rentnerinnen und Rentner im Ruhestand an den Wohlstandsgewinnen einer Gesellschaft teilhaben. Werden die Renten entsprechend der Lohnentwicklung angepasst, profitieren die Rentnerinnen und Rentner analog zu den abhängig Beschäftigten. Eine Anpassung entsprechend der Preisentwicklung schützt vor Kaufkraftverlusten durch Inflation auch bei sinkenden Löhnen, lässt aber die Rentnergeneration zurück, wenn die Löhne real steigen.

Definition

Als Rentenanpassung wird die regelmäßige, meist jährliche Veränderung der Höhe der Renten bezeichnet. Dabei können Rentenanpassungen entsprechend der jeweils zugrunde gelegten Regelungen auch negativ sein. In Deutschland verhindert die sogenannte Rentengarantie eine Kürzung der Renten in Folge der Rentenanpassung.

Zurück zur Übersicht