Als ein zentrales arbeitsmarktpolitisches Instrument der Bundesregierung hat sich das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales initiierte durchgeführte „Förderprogramm-IQ Integration durch Qualifizierung" (nachfolgend Förderprogramm -IQ) etabliert. Das Förderprogramm- IQ dient zur Verbesserung der nachhaltigen und bildungsadäquaten Integration von erwachsenen Menschen ausländischer Herkunft und ausländischer Berufsqualifikation in den Arbeitsmarkt. Nach seinem erfolgreichen Verlauf in der ESF-Förderperiode 2014 bis 2020 und vor dem Hintergrund der zunehmenden beruflichen Passungsprobleme am Arbeitsmarkt, wird das Programm in der ESF Plus-Förderperiode 2021 bis 2027 weiterentwickelt. Zur nachhaltigen Stärkung der Fachkräftegewinnung und -sicherung in Deutschland knüpft das Programm an den bisher erzielten Ergebnissen an und entwickelt inhaltlich neue Konzepte und Lösungen. IQ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Europäische Union über den ESF Plus in zwei Förderrunden – 2023 bis 2025 und 2026 bis 2028 – finanziert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) administriert. In der Förderrunde 2023 bis 2025 arbeiten bundesweit rund 270 Teilvorhaben an der Zielsetzung. Zu den teilnehmerbezogenen Angeboten für die Menschen ausländischer Herkunft berät das Förderprogramm-IQ bundesweit in 60 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstellen, sowie in 16 Beratungsstellen zu Fairer Integration. In 23 Regionalen Integrationsnetzwerken werden Qualifizierungsbegleitungen, Anpassungsqualifizierungen, Coaching und Begleitung, Kompetenzfeststellung angeboten. Für KMU und andere Arbeitsmarktakteure finden Beratungen, Schulungen, Veranstaltungen und andere Austauschformaten statt. Partner in der Umsetzung des Förderprogramms-IQ sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA).
Für nähere Informationen siehe auch: www.netzwerk-iq.de und www.esf.de.