Dieses Jahr steht die politische Sommerreise von Bundesminister Hubertus Heil unter dem Motto „Arbeit der Zukunft“. Welches Bundesland bietet sich da besser an als jenes, das sich mit dem schlichten Label „The Länd“ als führender Standort für Technologie und Innovation positioniert? Richtig! Daher reiste Bundesarbeitsminister Hubertus Heil am 8. und 9. Juli nach Baden-Württemberg. Begleitet wurde er unter anderem von Ana Dujić, Abteilungsleiterin der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft des BMAS. Die Denkfabrik wirkt aktiv an der Gestaltung der digitalen Arbeitswelt mit.
Montag, 8. Juli: Tradition und Zukunft
Der erste Stopp fand in Oberkirch statt, einer kleinen Stadt nahe der französischen Grenze. Dort werden landwirtschaftliche Flächen gleich dreifach genutzt: Neben dem Anbau von Obst und Gemüse lässt sich über KI-gesteuerte Photovoltaik-Anlagen auf den sonnigen Feldern Strom erzeugen, den die landwirtschaftlichen Unternehmen selbst nutzen, gleichzeitig aber auch ins örtliche Netz einspeisen. Die Photovoltaik-Anlagen können aber noch mehr: Sie spenden den Pflanzen obendrein Schatten.
Hubertus Heil auf dem Obsthof der Familie Vollmer, die KI-gestützte Technik einsetzt.
Hubertus Heil zu Besuch im Hofgut Himmelreich. In der Hotelküche durfte er direkt mitmachen.
Das Team des Hofgut Himmelreich.
Hubertus Heil trifft im Holzwerk Dold auf eine der neuen Mitarbeiterinnen, die aufgrund des Job-Turbos schnell eingestellt werden konnte..
Forschende des Cyber Valley Tübingen stellen Hubertus Heil einen Ernte-Roboter vor.
Hubertus Heil im Gespräch mit Mitarbeitenden von Porsche über den Wandel in der Automobilindustrie.
Im Hofgut Himmelreich in Kirchzarten traf Hubertus Heil anschließend auf ein diverses Team. Das Hofgut ist ein Hotel mit Restaurant und Akademie in dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten. Manche Mitarbeitenden sind seit über 20 Jahren dabei. Das Erfolgsrezept? Ein wertschätzendes Miteinander und gelebte Inklusion.
Immer weiter Richtung Süden ging es als Nächstes nach Buchenbach. In einem Säge- und Holzwerk arbeiten dort unter anderem 15 Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Das Unternehmen ist sich bewusst, dass es einen Wandel in der Arbeitswelt gibt und schreitet voran: Durch den Job-Turbo konnte es schnell neue Mitarbeitende einstellen.
Dienstag, 9. Juli: Arbeit in Zukunft
Am zweiten Tag besuchte der Minister das Cyber Valley in Tübingen, Europas größtes Forschungskonsortium im Bereich der künstlichen Intelligenz. Die Forscher*innen stellten einen Roboter vor, der bei der Ernte auf Feldern unterstützt.
KI kann helfen, die Arbeit menschlicher zu gestalten. Menschliche Arbeitskraft da zu konzentrieren, wo sie unerlässlich ist. Wenn wir es richtig gestalten.
Letzte Station der Sommerreise war Weissach. Im Suburb von Stuttgart befindet sich die Herzkammer von Porsche. Hier sprach Hubertus Heil mit Mitarbeitenden des Entwicklungszentrums über den Wandel in der Automobilindustrie.
Abschließend fasst Hubertus Heil die Eindrücke der Reise zusammen:
Es geht um Chancen und Schutz in Zeiten von Veränderung. Wir wollen, dass die Beschäftigten und die Unternehmen eine gute Zukunft haben. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von heute müssen auch die Chance haben, die neue Arbeit von morgen zu machen.
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