Am 31. März 2025 begrüßte Anette Kramme, Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), den stellvertretenden Direktor der Nationalen Agentur für Sozialschutz beim Präsidenten der Republik Usbekistan (NASP), Herrn Jamshid Abruev, zu einem hochrangigen Dialog über Sozialpolitik und internationale Zusammenarbeit. Zentrale Themen des Dialogs waren das internationale Engagement Deutschlands für den Aufbau und Erhalt resilienter Sozialschutzsysteme.
An dem Treffen nahmen Führungskräfte der NASP sowie deutsche Fachleute teil, um Wissen und bewährte Verfahren im Bereich Sozialschutz und Sozialfürsorge zu diskutieren. Der Austausch konzentrierte sich auf das deutsche System der sozialen Sicherung und des sozialen Dialogs. Es wurden Möglichkeiten zur Anpassung relevanter Maßnahmen an die laufenden Reformen in Usbekistan ausgelotet. Zu den wichtigsten Diskussionsthemen gehörte die Stärkung der Rahmenbedingungen für einen angemessenen sozialen Schutz in verschiedenen Facetten, von effektivem Sozialdatenschutz bei sozialen Dienstleistungen über die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Akteure im Rahmen des sozialen Dialogs bis hin zum verantwortungsvollen Einsatz von KI in der Sozialverwaltung.
Das Treffen stellte einen wichtigen Schritt in der Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Usbekistan dar und unterstrich das gemeinsame Ziel, soziale Sicherung und sozialen Schutz als Antwort auf die sich verändernden globalen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Herausforderungen zu verbessern.
Die Parlamentarische Staatssekretärin Kramme bestätigte: Die Zusammenarbeit unserer Länder zeigt: Wenn wir unser Wissen und unsere Erfahrungen teilen, können wir soziale Reformen nachhaltig voranbringen. In Usbekistan helfen digitale Innovationen und ein stärkerer sozialer Dialog dabei, das Sozialsystem krisenfester zu machen. Von solchen Reformen profitieren vor allem die verletzlichsten Gruppen in unseren Gesellschaften.
Jamshid Abruev, stellvertretender Direktor der Nationalen Agentur für Sozialschutz beim Präsidenten der Republik Usbekistan, sagte: Wir sind fest davon überzeugt, dass der Dialog zwischen unseren Institutionen als Modell für eine sinnvolle und praxisorientierte Partnerschaft dienen kann. Deutschlands gut etabliertes System der sozialen Sicherung bietet wertvolle Einblicke und Möglichkeiten der Zusammenarbeit, und wir freuen uns auf eine weitere fruchtbare Kooperation in diesem wichtigen Bereich.
Ermöglicht wurde der Austausch durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen der Initiative "Globale Allianzen für Soziale Sicherung – Usbekistan", die von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt wird. Die Initiative ist Ausdruck des deutschen Engagements für die Förderung internationaler Partnerschaften zur Stärkung der sozialen Sicherungssysteme und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung.