Die Corona-Krise hat uns noch einmal vor Augen geführt, dass gerade Frauen unser Land am Laufen halten. Nur in der Bezahlung drückt sich das nicht aus. Das darf nicht so bleiben. Ich kämpfe für mehr Lohngerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Dazu gehören bessere Löhne in der Pflege und die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro, wovon vor allem Frauen profitieren. Dazu gehört auch das Eintreten für eine höhere Tarifbindung, denn der "Gender Pay Gap" wird durch Tarifverträge deutlich verringert.
Fortschritt bedeutet auch: Frauen brauchen konkrete Entlastung im Alltag. Dafür bauen wir weiter die Ganztagsbetreuung aus. Und dafür wollen wir ein Gutschein-System für Alltagshelfer schaffen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.
Die Ungleichheit des Verdienstes hat viele Ursachen. Wir müssen sie alle angehen – nur dann kann echte Gleichstellung gelingen.