Die Kurzexpertise systematisiert mögliche wechselseitige Beziehungen zwischen Armut und Handlungskompetenzen. Anhand der Ergebnisse empirischer Untersuchungen wird überprüft, inwieweit Zustände und Erfahrungen von Einkommensarmut Handlungskompetenzen verändern und so die Überwindung von Armut erschweren. Es ergibt sich ein komplexes Bild von wechselseitigen Beziehungen zwischen Armut und Handlungskompetenzen, das die Forschung noch nicht vollständig entschlüsselt hat.
Unabhängig von einer möglichen wechselseitigen Beziehung sind jedoch Maßnahmen zur Stärkung von Handlungskompetenzen ein geeignetes Instrument zur nachhaltigen Armutsbekämpfung. Die Kurzexpertise beschreibt daher die Wirkungen ausgewählter Interventionen, die auf die Veränderung von Handlungskompetenzen abzielen und diskutiert deren Übertragbarkeit auf andere Zielgruppen und Regionen.